10 Tipps zur Wahl des richtigen Kartendruckers

10 Tipps zur Wahl des richtigen Kartendruckers
13. Januar 2025
10 Tipps zur Wahl des richtigen Kartendruckers

1. Definiere deinen Bedarf

Bevor du dich für einen Drucker entscheidest, solltest du genau wissen, wofür er eingesetzt wird:

  • Einfache Karten: Mitarbeiterausweise, Mitgliedskarten oder Besucherausweise.
  • Sicherheitskarten: Zugangskarten mit RFID, Chipkarten, Magnetstreifen oder Hologrammen.
  • Spezielle Anwendungen: Event-Pässe, Schülerausweise oder Kundenkarten mit Barcodes und QR-Codes.

Stelle sicher, dass der Drucker die Anforderungen deines Unternehmens erfüllt, z. B. die Einbindung von Sicherheitsfunktionen oder Personalisierungsmöglichkeiten.

 

2. Druckvolumen: Wie viele Karten benötigst du?

Kartendrucker sind für unterschiedliche Druckvolumina ausgelegt:

  • Geringes Volumen: Kleine Unternehmen oder Projekte mit bis zu 100 Karten pro Monat können einen Einsteigerdrucker nutzen.
  • Mittleres Volumen: Für Unternehmen mit regelmäßigem Druckbedarf (z. B. 500-1000 Karten pro Monat) eignen sich Midrange-Drucker.
  • Hohes Volumen: Unternehmen mit hohem Druckbedarf sollten auf industrielle Kartendrucker setzen, die robust, schnell und langlebig sind.
     

3. Drucktechnologie: Direktkartendruck oder Retransferdruck?

Die Wahl der Drucktechnologie hängt von deinen Qualitätsanforderungen ab:

  • Direktkartendruck (Dye-Sublimation):
    • Kostengünstig und schnell.
    • Karten haben meist einen sichtbaren weißen Rand, da nicht randlos gedruckt werden kann.
    • Gut geeignet für einfache Ausweise oder Mitgliedskarten.
  • Retransferdruck:
    • Höchste Druckqualität, da das Motiv erst auf eine Folie gedruckt und dann auf die Karte übertragen wird.
    • Randloser Druck möglich.
    • Ideal für Sicherheitskarten oder Karten mit komplexen Designs.
       

Weitere Infos zu dem Thema "Retransfer vs. Direct-to-Card: Welche Unterschiede gibt es?" findest du hier.

 

4. Druckqualität: Auflösung und Farbwiedergabe

Die Druckqualität wird in dpi (dots per inch) angegeben.

  • 300 dpi: Standardauflösung für die meisten Kartendrucker, ausreichend für Text, Logos und Bilder.
  • 600 dpi: Für feine Details, z. B. kleine Schriftarten, Mikroschriften oder hochauflösende Bilder.
    Eine höhere Auflösung ist oft mit höheren Kosten verbunden, aber für bestimmte Anwendungen (z. B. Sicherheitsmerkmale) unerlässlich.

 

5. Einseitiger oder beidseitiger Druck?

  • Einseitig bedruckende Drucker: Perfekt, wenn die Rückseite der Karte leer bleibt oder nur sporadisch bedruckt wird.
  • Beidseitig bedruckende Drucker (Duplex): Nötig, wenn Vorder- und Rückseite wichtige Informationen enthalten, z. B.:
    • Vorderseite: Foto, Name, Firmenlogo.
    • Rückseite: Barcodes, RFID-Chips, AGB oder Kontaktinformationen.
       

6. Kompatibilität mit verschiedenen Kartenmaterialien

Nicht jeder Kartendrucker ist mit allen Kartentypen kompatibel. Prüfe, welche Materialien du verwenden möchtest:

  • Standard-PVC-Karten: Für die meisten Anwendungen geeignet.
  • Bio-PVC oder R-PVC: Umweltfreundliche Alternativen.
  • Chipkarten und RFID-Karten: Für Zugangskontrollen oder bargeldloses Bezahlen.
  • Karten mit unebenen Oberflächen: Einige Drucker können nur glatte Oberflächen bedrucken. Für unebene Karten ist ein Retransferdrucker notwendig.
     

7. Sicherheitsfunktionen und Zusatzoptionen

Wenn Sicherheit eine Rolle spielt, achte auf folgende Funktionen:

  • Hologramme oder UV-Druck: Schutz vor Fälschungen.
  • HoloKote-Technologie (z. B. bei Magicard): Wasserzeichen direkt beim Drucken hinzufügen.
  • Kodiermodule: Zum Kodieren von Magnetstreifen, RFID oder Chipkarten.
  • Laminierung: Verlängert die Haltbarkeit der Karten und bietet zusätzlichen Schutz.
     

8. Konnektivität: Wie wird der Drucker angebunden?

Die Verbindungsmöglichkeiten des Druckers sollten zu deiner IT-Infrastruktur passen:

  • USB-Anschluss: Für den direkten Anschluss an einen Computer.
  • Ethernet (Netzwerkdrucker): Ideal für Büros, in denen mehrere Mitarbeiter Zugriff benötigen.
  • WLAN: Für kabelloses Drucken und flexible Platzierung des Druckers.
     

9. Kostenfaktoren: Anschaffung, Verbrauch und Wartung

Die Anschaffungskosten eines Kartendruckers sind nur ein Teil der Rechnung. Beachte auch die langfristigen Kosten:

  • Farbbandkosten: Unterschiedliche Bänder (YMCKO, YMCKK, etc.) haben verschiedene Preise.
  • Verbrauchsmaterialien: Kosten für Kartenrohlinge, Laminierfolien oder Retransferfolien.
  • Wartungskosten: Manche Drucker erfordern regelmäßige Wartung, um zuverlässig zu bleiben.

Es lohnt sich, das Gesamtbudget für die Lebensdauer des Druckers zu kalkulieren.

 

10. Garantie und technischer Support

Ein guter Kartendrucker bietet selbstverständlich eine Garantie und einen zuverlässigen Support:

Identbase setzt einen hohen Stellenwert auf Kundenservice. Dazu zählt u.a. Supportleistungen, Austauschservice oder auch Wartungen der Kartendrucker. Identbase-Hotline: 05931/998913-0. Oder E-Mail an: info@identbase.de

  • Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien können problemlos nachbestellt werden.
  • Einige Kartendruckerhersteller, mit denen Identbase zusammenarbeitet, bieten eine lebenslange Garantie auf den Druckkopf sowie eine dreijährige Garantie auf den Kartendrucker, mit optionaler Verlängerung.